Den Gedanken, große, veraltete Kopfbahnhöfe in schlanke, moderne
Durchgangsbahnhöfe zu verwandeln und die dadurch freiwerdenden Gleisflächen
städtebaulich neu zu nutzen, verfolgte ich Mitte der 1980er-Jahre erstmals
für meine Lieblingsstadt und für meinen Lieblings-Hauptbahnhof: Leipzig.
Zu DDR-Zeiten war ein solches Konzept natürlich vollkommen unrealistisch.
Daher wandte ich mich zunächst anderen Eisenbahnknoten zu:
Frankfurt a.M. und Stuttgart.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Leipziger Hauptbahnhof wieder
aktuell, und ich fand die Muse, die beiseitegelegten Ideenskizzen aufzuarbeiten.
Wie sich der Frankfurter Hauptbahnhof um 90 Grad drehen lässt und welche Folgen
dies für Schienennetz und Stadtentwicklung haben kann, erfahren Sie HIER.
Welche oberirdischen Alternativen zu teuren Tunnelbahnhöfen für den
Eisenbahnknoten Frankfurt a.M. denkbar sind, erfahren Sie HIER.
Wie sich die planungsgeschichtliche Lücke beim Eisenbahnknoten Stuttgart zwischen
Heimerl-Trasse (1988) und „Stuttgart-21“ (1994) schließt, erfahren Sie HIER.
Wie die Frankfurter und Stuttgarter Planungsidee schließlich an ihren
Ursprungsort, nach Leipzig zurückkehrte, erfahren Sie HIER.